Zwischen Bischofswerda und Bautzen befindet sich die Ortschaft Demitz-Thumitz.
Ich starte meine Tour am Bahnhof Demitz-Thumitz und gehe unter dem Viadukt hindurch und linkerhand in Richtung Wald.
Schon zu Beginn meiner Runde begegnet mir hier der Begriff „Granitdorf“, der daher rührt, dass am Klosterberg seit 1870 Granit abgebaut wurde.
Folgt man hier der Ausschilderung „Zum Bruchblick“ findet man sich direkt am Steinbruch wieder.
Da ich mich hier auch direkt in einer Sackgasse befand, ging ich den selben Weg ein Stück zurück, vorbei an den Wohnhäusern und gerade aus in den Wald. Wie in der Oberlausitz üblich, begegnete ich hier ausser einem Mann mit seinem Hund innerhalb 2,5 Stunden keiner Menschenseele.
Das Wäldchen am Granitdorf verdient einen genaueren Blick auf die Details, denn hier finden sich mit Stein und Draht verwachsene Bäume, Reste einer Kabelkrananlage (1901 wurde der erste Kabelkran in Stahlkonstruktion Deutschlands in Demitz-Thumitz in Betrieb genommen), einen alten Steinbruch und sogar kleine Waldgeister am Wegesrand!